Umrahmt von gewaltigen Felswänden ruht er wie ein Fjord in einer der imposantesten Landschaften Deutschlands, smaragdgrün und still: Der Königssee. Der See ist acht Kilometer lang, bis zu 1,2 Kilometer breit und liegt 602 Meter über NN. Mit einer maximalen Wassertiefe von 192 Metern bleibt das Wasser des Königssees auch im Hochsommer verhältnismäßig kalt. Mit der Königsseeschifffahrt gelangen die Besucher zur Halbinsel St. Bartholomä und der weltbekannten Kirche, die zu den meistfotografierten Motiven rund um den Globus gehört. Der Zwischenstopp an der Echo-Wand, an der der Kapitän das Steuer mit dem Flügelhorn tauscht, ist obligatorisch.
Am Eingang des Hochtals zwischen Watzmann und Hochkalter im Bergsteigerdorf Ramsau liegt eine enge Schlucht: die Wimbachklamm. Während das hintere Wimbachtal, das sogenannte Wimbachgries, von trockenem Schotter bedeckt ist und das Wasser unterirdisch fließt, kommt das Wasser des Wildbaches in der Wimbachklamm mit lautem Getöse an die Oberfläche und stürtzt in steilen Wasserfällen in die enge Felsenschlucht. Brücken und Stege an den steilen Felsen ermöglichen eine Wanderung durch die Wimbachklamm und weiter zum ehemaligen Jagdschloss Wimbach mit Einkehrmöglichkeit.